Dienstag, 16. September 2014

Tag 7: E-Mail-Marketing - Wie du damit erfolgreich und direkt deine Kunden ansprichst, Teil 1

Take home - In diesem Abschnitt erfährst du,
* wie du E-Mailmarketing erfolgreich für dein Business einsetzen kannst
* welche Formen von Mailings es gibt
* für was genau sich E-Mail-Marketing eignet
* wie ein Anmeldeformular aufgebaut sein sollte
* welche Faktoren ausschlaggebend sind für die Anmelderate
* wie du verhindern kannst, dass deine liebevoll erstellte E-Mail im Spam-Ordner landet
* warum die Anmelderate so wichtig ist
* warum du kontinuierlich den Erfolg deiner E-Mail-Kampagnen messen solltest


Die technische Seite des E-MAil-Marketings: => Email-Marketing über mailchimp:
Erstellen eines Benutzer-Accounts bei mailchimp.com (kostenlos)
1. Eine Liste erstellen
- ihr einen Namen geben, z.B. Aloha Blog news
- Absender-Mail-Adresse oder noreply (auf diese kann man trotzdem antworten)
- Absender Name
- Reminder Text, der erklärt, warum der Empfänger die Email erhält
- Daily summary über die Aktionen, wer sich ein- und ausgetragen hat
1.1 mich selbst in die List eintragen als erster Member
1.3 Sign up form (general), sollte angepasst werden was alles abgefragt wird, Cave: mit jeder zustäzlichen Abfrage sinkt die Wahrscheinlichkeit auch, dass tatsächlich eingetragen wird

2. Erstellung der Sign up-Formulare
Welche Sign-up- Formulare sollte es im E-Mail-Newsletter-Anmeldemprozess mindestens geben?
(oben zu finden unter" sign up form auf den Pfeil klicken)

General Forms
1. Sign up-Formular
2. Sign up-form with alerts, a.h. mit Fehleranalyse
3. Sign up "thank you" page (TY-Page) (hier wäre die Möglichkeit auf Partnerprogramm aufmerksam (inkl. Tracking, d.h. Provision) zu machen solange er auf seine Bestätigungsmail wartet; Vorteil: solange er wartet, ist er beschäftigt und geht nicht auf andere Seiten ...)
4. Opt-in confirmation (Zur Bestätigung)
5. Confirmation "thank you" page (hier auch die Möglichkeit für free bees, also wenn der Anmeldeprozess beendet ist, dann erst das Goodie ermöglichen)
Optional: Final welcome

1.3. Zuletzt kann das Design angepasst werden.

1.4. Den Link der Sign up form => kopieren => dann im Back End als Menüpunkt einfügen unter Layout => Menü bearbeiten => externe Links hinzufügen: diesen Link hier hineinkopieren und individuell betiteln z.B. "Trag dich ein!" oder "Sei dabei"

Embedded Forms
* darunter dann der html-Quelltext; den kopieren, dann ein neues GAdget auf der rechten Seite erstellen und zwar das html/JAVA, dann den Quelltest einfügen und betiteln, dann erscheint die Sign up-Box auf der rechten Seite des Front Ends.

Plug-ins für Anmelde-Boxen: Sumomi.com => um das Sign up-Formular zu lagern
oder Hybridconnect
Plug-in für ein Live-Chat: Zopim.com

Programme unterschiedlicher Hersteller werden dann über einen API-Schlüssel miteinander verbunden. Bei Mailchimp: Name anklicken => Account settings => Extras

Cave: Ermüdungseffekt; Verlust von Emailadressen wenn man zu schnell, zu langsam oder zu unregelmäßig Newsletter produzieren oder wenn sich der Inhalt zu sehr wiederholt.

Bei Abmeldung fragt mailchimp auch ab, warum derjenige sich abmeldet.

3. Anmelder bekommen:


A/B-Test im E-Mail-Marketing
Bsp. von 1000 Leuten schicke ich 500 eine Blaue Kampagne, den anderen 500 eine Rote Kampagne, welche verkauft besser? Hierzu auch www.leadpages.de

Alternativen zu mailchimp:
* AWeber
* CleverReach
* Klicktipp

Interessante Links:
* Ranking der wichtigsten Marketing-Tools => de.statista.com
* Video mit Ralf Schmitz auf Youtube
* Video auf www.leadpages.net, gutes System: bauen Vorlagen für ihre Kunden für AB-Tests, die jeweils bessere Vorlage fliesst ein in den Erfahrungsschatz und bieten das für neue Kunden an (auch nach Branche aufgeteilt), Leadpages stellt dann auch die Analyse zur Verfügung.

Email-Newsletter ohne große/teuere Redaktion:
* den neuen Artikel ankündigen und anteasern

dazu das Kapitel 3 aus "Erfolgreiche Websites -SEO, SEM, Online-Marketing, Usability" von Esther Düweke und Stefan Rabsch S. 125-153


E-Mail-Marketing = Direktmarketing mit relativ niedrigem Streuverlust (im Gegensatz zu Bannern, Suchmaschinenmarketing, Fernweh- oder Radiowerbung mit relativ hohen Streuverlusten und damit verbundenen hohen Kosten)

Vorteile
* relativ kostengünstig
* individualisierbar (sog. Targeting)
=> gutes Werkzeug zur Kundenbindung

Formen des E-Mail-Marketings
* regelmäßige Newsletter an potenzielle Kunden/Interessenten (sog. Leads) mit Erinnerungswert durch die Wiederholung, z.B. neue Jobangebote durch Online-Jobbörsen, kurzfristige Angebote (Säle, Aktionen etc.)
* direkte Mailings an Bestandskunden, z.B. für spezielle Angebote oder um eine Rechnung regelmäßig zu senden (z.B. Telekom), darin dann auch oft enthalten: besondere Angebote/Produktempfehlungen, aber auch eine Geburtstagsmail mit einem Bonus
* Stand-alone-Mailings: in einer einmaligen Aktion wird mein Angebot in einen bestehenden fremden E-Mail-Verteiler (eines Partners) aufgenommen und darüber die Mail verteilt

Ziele
* Kundenbindung
* für kurzfristige Angebote (Sale, Aktionen etc.), für regelmäßige News
* um neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu reaktivieren

Rechtliche Aspekte des E-Mail-Marketings
* der Nutzer muss seine eingetragene E-Mail-Adresse bestätigen (Double-Opt-In)
* die Info in den Newsletter, dass der Nutzer JEDERZEIT die Möglichkeit hat sich abzumelden (ist außerdem vertrauensbildend), am besten am Ende der E-Mail
* geschäftliche E-Mails müssen Herausgeberinformationen enthalten, also ein Impressum
* generell sind die Datenschutzbestimmungen nach §12 TMG einzuhalten

Planung der E-Mail-Kampagne 
Zielsetzung und Budget
Basis: die Kundendatenbank mit Kontaktdaten sowie weiteren Daten, über die die E-Mails personalisiert werden und/oder in Inhalt auf ihre Zielgruppe angepasst werden können, je detaillierter desto besser.
Den Ist-Zustand festlegen und quantifizieren.
Ziele können sein:
- Steigerung der Seitenaufrufe
- Steigerung des Verkaufs
- Steigerung der (freien) Downloads
- Steigerung der Teilnehmer am Gewinnspiel
In welchem Zeitraum soll die Kampagne stattfinden? Mit wie vielen Stufen in welchem zeitlichen Abstand? Koppele ich die Kampagne an eine bestimmte Saison? Soll sie einmalig oder regelmäßig stattfinden?
Für welchen Markt? Welche Region, welches Land machte ich bedienen? Welches Teilsortiment möchte ich bewerben?
Und: welches ist meine konkrete Zielgruppe für diese Kampagne?

Targeting
d.h. die zielgruppenspezifische Gestaltung des Newsletters zur
1. Vermeidung von Streuverlusten und
2. Vermeidung von Abmeldungen dadurch, das der Inhalt nicht auf die Zielgruppe passt.
Lösung: Segmentierung der Zielgruppe: Geschlecht/ Alter/ Neukunde oder Bestandskunde?/ regionale Herkunft etc.

Gestaltung - inhaltlich
* sollte vertrauensbildend sein: Prüfsiegel, positive Bilderwelten, Info über das, was den Leser erwartet im Newsletter, evtl- ein Link auf ein Archiv bereits erschienener Newsletter
* Cave: nicht zu viele Infos abfragen => erhöht die Abbruchrate
* im einfachsten Fall sollte nur die E-Mail-Adresse abgefragt werden, evtl. der Name (für die persönliche Anrede); darüber hinaus gibt es die Möglichkeit die Entscheidung was abgefragt werden soll, dem Nutzer überlassen werden: optionale Felder
* evtl. Vorausschau auf Inzentive/Gutscheine
* individuelle Kundenansprache

Technisches
* als html UND als Text anbieten: html hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten, ist aber manchmal nicht darstellbar auf den Endgeräten, html bietet ausserdem eine bessere Analysierbarkeit, das Trackingpixel verwendet werden können
* Test-Versand an die eigene E-Mail-Adressen, am besten über versch. Anbieter (vmx, google, Telekom), um zu testen, ob sie überall ankommt;
* Versand über professionelle E-Mail-MArketing-Anbieter hat den Vorteil, dass diese ein Whitelisting über ihre Server haben, d.h. dass E-Mails, die über diesen Server laufen durch die Spam-Filter gelassen werden. Whitelisting ist sozusagen eine Positivliste vertrauenswürdiger E-Mail-Absender.

Tipps:
* einen Link (oder eine Eingabemaske) zur Newsletter-Anmeldung sollte bereits auf die Startseite stehen
* andere Newsletter abonnieren, auch themenfremde um Ideen und Impulse für das eigene Mailing zu bekommen.

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